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In den 70en Jahren versuchten viele Produktionsleiter und Regisseur Riyoko Ikeda zu überzeugen, ihnen die Rechte von ihrem Manga abzutreten.Da aber sie ganz dagegen war, hatte das Sunrise-Agentur 1975 die Idee, eine neue Geschichte zu erfinden, die sowohl in dem vorrevolutionären Frankreich spielte.So entstand die Anime-Serie von „La Seine no hoshi“ ( „Der Stern der Seine“ )unter der Regie von Yoshiyuki Tomino und Masaki Osumi.
Hauptfigur dieser Anime war
Simone Loréne, die Tochter eines Pariser
Blumenverkäufers, die ein Doppelleben führte: am Tage
arbeitete sie nämlich als Verkäuferin in dem Laden ihrer
Familie, nachts kämpfte sie als maskierte Heldin (der
Stern der Seine
ebenfalls ) gegen die bösen Adeligen für die Rechte der
Armen.
An ihrer Seite gab es
auch ein ebenfalls maskierter Ritter, die schwarze
Tulpe, der in Wahrheit der Sohn des Grafen war, der
Simone nach dem Mord ihrer Eltern bei sich nahm und ihr
die Schwerttechnik lehrte.Sein Name war
Robert De Vaudrel.
Das Leben des jungen
Mädchens kannte einen wichtigen Wendelpunkt, als ihr
Vater beim Sterben ihr entblößte, dass er sie nur
adoptiert hatte und in Wahrheit sie die Tochter einer
adeligen Familie ist. Das Kennzeichen um ihre Eltern
wiederfinden zu können war eine kostbare Spieldose, die
ihr Vater dem Händler zusammen mit dem Kind anvertraute.
Inzwischen wurde die französische Lage immer schwieriger und die Revolution brachte ab: im Gegenteil von „Versailles no Bara“ wurden nämlich in dieser Anime-Serie alle Ereignisse der Revolution ausführlich erzählt.
Die Anime-Serie zahlte 39 Episoden, sie wurde aber mit wenig Geld durchgeführt: man kann es bei den einfachen Zeichnungen( obwohl der Character Design von Akio Sugino besorgt wurde, der Jahre später auch an „Versailles no Bara“ und „Oniisama e..“ arbeiten wird ) und der fade Geschichte merken, die sich aber an ein jungeres Publikum als das von Berubara wendete.
Die Beziehungen an den Manga von Riyoko Ikeda sind aber offensichtlich: die Figur von Robert De Vaudrel ist auch physisch derer von Bernard Chatelet ganz ähnlich, wie Bernard kämpft er als maskierter Held für die Gerechtigkeit.Seine Militäruniform ist außerdem dieselbe von Oskar als sie Kommandant der Palastwache ernannt wurde.
Simone ihrerseits zog wie Oscar männliche Kleider an und später wird sie auch sich mit der Königin Marie Antoniette befreunden, als sie merkte, dass sie in Wahrheit nicht die erbarmungslose Hexe war, wie sie von dem Volk beschrieben wurde.Die Königin wird außerdem eine wichtige Rolle in der Entdeckung ihrer Vergangenheit spielen.
Wie wir schon gemerkt haben, wurde diese Serie in Japan vor derer von Berubara durchgeführt, in Westen kam sie aber in den 80en Jahren eben wegen des großen Erfolgs der Oscar Geschichte: in Italien wurde sie zum Beispiel als eine sogenannte Folge von „Die Rosen von Versailles“ vorgestellt.
In Deutschland
wurde die Serie 1997
im RTL II
unter dem Namen
Nadine - Stern der Seine ausgestrahlt und Simone in
Nadine umgetauft.